Heimisches Wildbret ist im Sommer ein gesunder Gaumenschmaus

 

(djd). Es ist ein ausgesprochenes Naturprodukt, nachhaltig, regional verfügbar und landet immer häufiger auch auf dem Grillrost: Wildbret. Das Fleisch stammt von heimischen Wildtieren, die ein artgerechtes Leben geführt haben, es hat kurze Lieferwege und damit von Natur aus einen günstigen ökologischen Fußabdruck. Vor allem im Sommer bekommt Wildbret eine besondere Geschmacksnote, denn bei Wildschwein, Reh, Hirsch und Co. stehen jetzt junge Triebe, Kräuter und Knospen auf dem Speiseplan. Das Ergebnis macht sich auf dem Gaumen bemerkbar: ein ursprüngliches, zartes und nährstoffreiches Stück Fleisch. Wild auf dem Grill:

 

Wild auf dem Grill
Statt Schweinesteak und Rostbratwürsten kommt bei immer mehr Deutschen heimisches Wild auf den Grillrost.
Foto: djd/Kapuhs/DJV

 

Lokale Anbieter

*
Der Genuss ist zwar außergewöhnlich, die Zubereitung hingegen genauso einfach wie bei herkömmlichem Fleisch. Unter www.wild-auf-wild.de** gibt es Anregungen, Rezepte und Tutorials rund um die wilde Küche. Dort sind außerdem Wildanbieter und Restaurants in der Umgebung zu finden. Das Fleisch heimischer Wildtiere hat einen hohen Muskelanteil, ist vitamin- und mineralstoffreich und hat einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Kein Wunder, dass 84 Prozent der Deutschen Wildbret für ein natürliches und gesundes Lebensmittel halten, wie das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Deutschen Jagdverbands (DJV) zeigt.

 

Wild auf dem Grill
Gesunder Grillgenuss: Schaschlikspieße mit heimischem Wildbret sind fettarm sowie vitamin- und mineralstoffreich.
Foto: djd/DJV/Olaf Deharde

 

Rezept-Tipp „Maibock-Schaschlik“

Ein wilder Genusstipp ist das mit Wildkräutern verfeinerte Maibock-Schaschlik aus dem neuen Kochbuch „Gefundenes Fressen“ von Jan Hrdlicka, Fabio Haebel und Olaf Deharde.

Zutaten für 4 Personen:

3 Lorbeerblätter
1 EL Wacholderbeeren
½ EL Piment
1 EL Koriandersaat
1 Prise Salz
2 EL Speiseöl
1 ausgelöste Rehbockkeule (ca. 1,8 kg)
4 weiße Zwiebeln
1 rote Paprika
Wildkräuter nach Wahl

Zubereitung:

Für die Gewürzmischung Lorbeer, Wacholder, Piment und Koriandersaat in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Darauf achten, dass die Gewürze nicht zu dunkel werden, da sie sonst bitter werden können. Etwas abkühlen lassen und in einem Mörser oder einer Gewürzmühle mit Salz fein mahlen. Die Rehbockkeule in ungefähr 4 Zentimeter große Würfel schneiden und mit der Gewürzmischung sowie Öl in einer Schüssel für ca. 20 Minuten marinieren. Inzwischen die Zwiebeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Paprika ebenfalls mundgerecht schneiden. Die Spieße abwechselnd mit Fleisch, Zwiebeln und Paprika bestücken. Am besten über Holzkohle grillen und mit Wildkräutern garnieren.

 

Wild auf dem Grill
Auch als Burger ist heimisches Wildbret beim sommerlichen Barbecue ein echter Gaumenschmaus mit einer guten Ökobilanz.
Foto: djd/Kapuhs/DJV

 

Wild auf dem Grill

*
In der Sommerküche führt kaum ein Weg am Grill vorbei. Gerade heimisches Wildbret wird auf dem Rost immer beliebter. 84 Prozent der Deutschen halten es für ein natürliches und gesundes Lebensmittel. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Deutschen Jagdverbands (DJV). Fleisch von heimischen Wildtieren ist gesund, nährstoffreich, fettarm und dank kurzer Lieferwege nachhaltig. Besonders im Sommer ist es ein Genuss, denn die Tiere naschen junge energiereiche Triebe, Knospen und Kräuter. Unter www.wild-auf-wild.de** gibt es vielfältige Rezepte vom Wildschweinburger über den Festtagsbraten bis hin zum Reh-Schaschlik. Weiterhin sind dort Wildanbieter und Restaurants in der Nähe zu finden.